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Tag 14 - Von Montcuq nach Condom

Donnerstag 9. April 2015

Etwas über 100 Kilometer waren für heute auf dem Programm.

Nach dem sehr feinen Nachtessen bei Patrick habe nicht sonderlich gut geschlafen, da kann aber Patrick nichts dafür. Wegen meinem Reflux habe ich mir zu Hause das Abendessen weitgehend abgewöhnt. Nach dieser Stramplerei jeden Tag muss ich mir ja irgendwie wieder Kalorien zuführen, also gibts halt wieder Nachtessen.

Am Morgen gesellten sich zwei junge Leute aus Lyon zu mir an den Frühstückstisch. Die beiden verbrachten eine Woche Ferien bei Bekannten in Montcuq. Es war interessant, die beiden kennen zu lernen, zu spüren, wie die Jungen in diesem Land funktionieren.

Durch die Plauderei wurde es etwas später, bis ich mich auf den Weg machte, was aber auch mit meiner Motivation zu tun hatte. Irgendwie lag ich heute ein wenig quer in der Landschaft. Den Aufenthalt um einen Tag verlängern hätte ich schon gekonnt, aber dafür stimmte die Unterkunft nicht. War zwar alles in Ordnung, aber für einen Zweinächteaufenthalt muss es dann doch eine Stufe höher sein!

Also einen Schubs und los gings. Wieder durch eine wunderschöne Gegend mit sanften Hügeln, saftigen Wiesen und frisch gepflügten Feldern - herrliches Land! Von zu Hause habe ich immer noch die Energieriegel von Roli Fischer als Notvorrat, die Braeburn Äpfel sind leider ausgegangen und guten Ersatz habe ich keinen gefunden. So kaufte ich mir heute 2 Bund Bananen für Energienachtankung! Nach 79 Km war Akkuwechsel angesagt und ehrlich gesagt, bei mir war der Tank aus fast leer.

Nach dem Studium der noch zu bewältigenden Steigungen sah ich, dass ich beruhigt die letzten ca. 30 Kilometer mit hoher Unterstützungsstufe fahren konnte, der Akku würde reichen. So musste ich mal wieder allen beteiligten Körperpartien durchgeben, wer da der Chef im Hause ist. Und siehe da, es ging flott dem Ziel entgegen. In Condom angekommen, suchte ich das Office de Tourisme auf und orientierte mich, welche Hotels und sonstige Übernachtungsmöglichkeiten im Angebot waren.

Im Internet fand ich dann ein paar Bewertungen. Sofort war mir klar, dass ich ins Continental wollte. Für die nächste Nacht wollte ich ein gutes Bett und auch ein entsprechendes Badezimmer haben, war doch auch noch Wäsche waschen angesagt. Für dieses Zimmer buchte ich gleich Halbpension, zwar nur für eine Nacht, aber das kam günstiger als das Zimmer alleine. Durch die Ortschaft bin ich bereits mit dem Velo kreuz und quer gefahren, einen kleinen Spaziergang nach dem Nachtessen werde ich jedoch noch unternehmen, obwohl ich ziemlich müde bin.


Na dann bis später oder bis morgen - à tout à l'heure.