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Motivation Jakobsweg

Wegweiser Jakobsweg

Mein Leben war bisher geprägt von vorgegeben Einflüssen, die Kundschaft und das Geschäft stand im Zentrum meines Handelns. Meine Bedürfnisse, mein Ich war untergeordnet im Hintergrund.

Nun möchte ich auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela einmal Zeit für mich haben, die Zeit nach meinem Befinden einteilen, mit anderen Pilgern reden, tun wozu ich Lust habe.

Der Kern meiner Motivation ist: Zeit für mich selbst zu haben und zu erfahren was passiert.

 

Durch die intensive Vorbereitung habe ich bereits damit begonnen, den Tagesablauf nach meinem Gusto zu gestalten.

Ich werde ganz bewusst aufbrechen und unterwegs sein, ankommen und eigene Bedürfnisse wahrnehmen, Ruhe und Frieden finden, Altlasten verarbeiten und entsorgen, feindschaftliche Gefühle zu Personen in der Vergangenheit verarbeiten, und im Geiste Frieden mit ihnen schliessen.

Ich will offen sein für neue Ideen und Erkenntnisse, die Leitplanken neu setzen, meiner Persönlichkeitsentwicklung einen ordentlichen Ruck geben, neue Impulse setzen und einen neuen Lebensabschnitt einleiten.

Immer habe ich Leute bewundert, die sich so viel Zeit für sich selber genommen haben, den Mut dies selbst auch zu tun, hatte ich nie.

Eine nicht unwesentliche Operation im September 2014 hat einen Umdenk-Prozess in Gang gesetzt. Die spirituelle Verbindung zu meiner Obrigkeit habe ich dazu benutzt, Hilfe zu erbeten. Die Hilfe habe ich erhalten, so will ich nun auch mein Versprechen einhalten, aus Dank dafür die Pilgerreise anzutreten. Übrigens ist die Obrigkeit damit einverstanden, dass ich meinen Jakobsweg mit dem E-Bike mache...

Nach einem alten Brauch habe ich vor dem Aufbruch mein Testament verfasst und alles geregelt.

Ich werde aufbrechen, mich auf den Weg machen und
  • der Sehnsucht folgen
  • Mut fassen
  • Vertrautes verlassen
  • Neues wagen
  • die Sinne schärfen
  • den eigenen Rhythmus finden
  • der Natur nahe sein, ein Teil davon sein
  • Wind und Wetter spüren, raus aus dem schützenden Cocon
  • die Reise geniessen, schöne Orte betrachten und fotografieren
  • neue Leute kennen lernen - Gastfreundschaft erleben
  • Ballast abwerfen - ein Pilgerbrauch: man nimmt einen Stein mit von zu Hause und beim Eisenkreuz wirf man ihn weg, als Sinnbild alten Ballast loszuwerden. Den Stein von zu Hause werde ich natürlich mitnehmen! Aber es ist ein Gerücht, dass ich deswegen einen Veloanhänger brauche.

Ich werde mein Tagespensum und meinen Rhythmus meiner Verfassung, dem Weg und dem Wetter anpassen. Dennoch werde ich meine Grenzen spüren, auch mit dem E-Bike.

Schwierige Wege erfordern Weggefährten, denen will ich begegen.

Pilgern geschieht im Jetzt, entscheidend ist der Augenblick. Der Blick zurück umfasst nicht nur den Pilgerweg mit seinen Etappen sondern auch den Lebensweg - dafür will ich Zeit und Gelegenheit haben.